Als ich 2018 an der Homepage für meinen kleinen Onlineshop arbeitete, war er plötzlich da: der Blog-Button. Ich hatte damals andere Prioritäten und nicht die Zeit oder das Know-How für ausführliche DIY-Fotos inklusive Anleitungen. Bloggen über Themen, die mich beschäftigen - wen sollte das interessieren? Mir reichte Instagram als Plattform, um meine Produkte und Ideen zu präsentieren und mich mit anderen Kreativlingen und Mamas auszutauschen. Also ließ ich den Blog einfach unbenutzt und somit unsichtbar auf meiner Homepage. Aber er wartete im Verborgenen hinter dem Kreativchaos in meinem Kopf und klopfte immer wieder mal an, um zu sehen, ob ich jetzt für ihn bereit wäre...
Mit der Zeit veränderten sich meine Beiträge auf Instagram: je mehr Herzblut in meine Arbeit floss, desto persönlicher wurden die Texte unter den Bildern. Es machte mir Spaß, auch private Einblicke aus meinem Alltag als Mama, Bauherrin, Lehrerin, Künstlerin, Alltagsbewältigerin - einfach mehr von mir selbst zu teilen. Ich habe schon oft gehört, dass so ein Blog wie eine Art Selbsttherapie ist. Man schreibt sich Gedanken von der Seele und dadurch wird sie leichter. Mehr Leichtigkeit ist sicherlich etwas, das sich momentan jeder von uns wünscht.
Warum jetzt aber ein Blog und nicht einfach nur ein Tagebuch? Zum einen, weil ich hier DIY-Anleitungen ausfürhlicher als auf Instagram verewigen kann. Zum anderen, weil mich so oft Nachrichten erreichen, die mich darin ermutigen und bestärken, mehr von mir zu zeigen. Und dann gibt es da noch mein Lieblingsargument: why not?
In diesem Moment, wo ich diese Worte tippe, weiß ich selbst noch nicht genau, was es hier alles für Blog-Beiträge geben wird. Wahrscheinlich wird es eine sehr bunte Mischung werden - so bunt wie die Bilder in meinem Kopf und die Gefühle in meinem Herzen. Ich freu mich über jede weitere Farbnuance, die du hier mit deinen lieben Gedanken oder Kommentaren hinterlässt!